Update, 12:00 Uhr: Inzwischen sind weitere Anschläge bekannt geworden. Insgesamt dürfte es in acht Orten in Thailand zu Explosionen gekommen sein. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass es sich um gemeinsame Aktionen örtlicher Gruppierungen handelt. Diese würden nicht in Zusammenhang mit internationalem Terrorismus stehen, sondern interne Angelegenheiten des südostasiatischen Landes betreffen. Bisher gibt es laut Medienberichten vier Tote, und mehr als 30 Verletzte, darunter auch Touristen.
In Thailand hat es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mehrere Bombenexplosionen in drei verschiedenen Urlaubsorten gegeben, namentlich in den Städten Hua Hin und Phang Nga, sowie im Ort Patong auf der Insel Phuket.
Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um koordinierte Anschläge durch lokale Widerstandsgruppen handelt. Es gab mehrere Tote, wobei die genaue Anzahl in den Medienberichten variiert. Eine österreichische Staatsbürgerin wurde bei einer von insgesamt vier Explosionen in dem Urlaubsort Hua Hin verletzt.
Neben Hua Hin war auch die bei Touristen sehr beliebte Insel Phuket betroffen. In Thailand steht, anlässlich des Geburtstages der Königin Sirikit, ein verlängertes Wochenende bevor. Daher sind neben den ausländischen Touristen auch viele Thais in den Urlaubsorten unterwegs. Bisher kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, was die Hintergründe der Attentäter sind und wie viele Personen tatsächlich getötet bzw. verletzt worden sind.
Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) ist bemüht, Sie mit aktuellen Informationen am Laufenden zu halten. Sollten Sie eine Reise in die betroffenen Gebiete planen und aufgrund der jüngsten Geschehnisse verunsichert sein, können Sie sich an die Hotline "Gefahr am Urlaubsort" (01 588 77 63) wenden. Dort erhalten Sie kostenlose Beratung durch die Reiseexperten des EVZ.
Weiters empfiehlt das EVZ, die aktuelle Medienberichterstattung zu verfolgen und seriöse Artikel abzuspeichern, um Sie in Bedarfsfall Ihrem Reiseveranstalter vorlegen zu können. Auch die Reiseinformationen des österreichischen Außenministeriums (BMEIA) bieten fundierte Einschätzungen der Lage vor Ort.
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