Zum Inhalt

Gefälschte Amazon-Mails im Umlauf

Das EVZ warnt vor neuen Phishing-Mails

Zahlreiche Konsumenten erhalten derzeit E-Mails, die angeblich von Amazon stammen. In vielen Fällen handelt es sich jedoch um so genanntes Phishing, also den Versuch, persönliche Daten zu stehlen.


Das Europäische Verbraucherzentrum Österreich erhält derzeit zahlreiche Hinweise von aufmerksamen Konsumenten, die verdächtige E-Mails erhalten. Die Verfasser sind inzwischen schon sehr geschickt darin, die Mails seriös und echt aussehen zu lassen. Der Absender lautet etwa "bestellbestaetigung@amazon.de", und ist damit den tatsächlichen Mails von Amazon zum Verwechseln ähnlich. Man muss also sehr genau hinsehen, um die Fälschung zu erkennen.

Fälschungen bei Amazon melden

Amazon bietet an, dass sich Konsumenten direkt an eine eigens eingerichtete E-Mail-Adresse wenden können, um verdächtige Mails prüfen zu lassen: stop-spoofing@amazon.com. Informationen, wie man Phishing-Versuche melden kann, gibt es auf http://www.amazon.de/phishing-melden.

Außerdem gibt es eine Informationsseite von Amazon, mit wichtigen Hinweisen zur Unterscheidung von echten und gefälschten Mails: http://www.amazon.de/phishing.

Das Europäische Verbraucherzentrum Österreich (EVZ) rät:

  • Achten Sie genau auf den Absender!
  • Öffnen Sie keine Mails, die Ihnen verdächtig vorkommen! Wenn Sie etwa eine angebliche Bestellbestätigung von Amazon erhalten, ohne dort Kunde zu sein oder ein Produkt bestellt zu haben, handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung.
  • In solchen Mails sind oft Anhänge oder Links enthalten. Diese auf keinen Fall öffnen oder anklicken! Meist handelt es sich dabei um Viren oder Schadsoftware.
  • Lassen Sie sich nicht einschüchtern, falls die Mails in einem drohenden Ton geschrieben ist und vielleicht eine Rechnung oder Mahnung enthalten. Sollten Sie sich unsicher sein, ob die Forderung echt ist, können Sie sich wie oben beschrieben direkt an Amazon wenden. Auch das EVZ kann Ihnen unter info@europakonsument.at gerne weiterhelfen.
  • Schicken Sie die Mails an Amazon und löschen sie sie danach. Vorsicht: Löschen Sie die Mail nicht nur aus dem Posteingang, sondern auch aus dem Ordner "Gelöscht" in Ihrem Mail-Programm! Achten Sie darauf, dass die Mail in sämtlichen Mail-Programmen auf all Ihren Geräten (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) gelöscht ist!
  • Antworten Sie nicht auf die Mails und geben Sie auf keinen Fall persönliche Daten bekannt!

Wenn Sie Hilfe brauchen, können Sie sich an das EVZ Österreich wenden. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

Links zum Thema

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

Entschädigung bei betrügerischen "Next Gen" Verlosungen

Entschädigung bei betrügerischen "Next Gen" Verlosungen

Meist fielen ältere Menschen auf angebliche Sachpreisverlosungen und Lotterien der amerikanischen Firma NextGen herein. Zigtausende verloren Geld, manche davon hohe Summen. Es besteht auch für Geschädigte in Österreich nun die Möglichkeit Geld zurückzufordern. Wir sagen Ihnen wie.

Microsoft Scam

Microsoft Scam

Angebliche Microsoft Mitarbeiter rufen an, senden Mails oder geben sich in Reaktion auf Fake Error Meldungen als Tech Support aus um verschiedene Betrugsmaschen abzuziehen. Hier eine Zusammenfassung und Verhaltenstipps.

Sozialministerium
VKI
EU
ECC
Zum Seitenanfang