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Mietwagen ABC - englische Abkürzungen und übliche Begriffe

Was bedeutet SLI, UMP oder LDW? Mietwagenverträge auf Englisch können verwirrend und wegen vieler Abkürzungen sogar unverständlich sein. Wir geben hier einen Überblick über die wichtigsten Schlagworte und englischsprachigen Abkürzungen im Leihwagenvertrag. Wichtig: Wenn Ihnen ein Vertrag in einer anderen Sprache als Englisch oder Deutsch vorgelegt wird, verlangen Sie eine Übersetzung und auch eine Kopie (per Email oder als Ausdruck)!

AAF (Airport Access Fee)

Dieser Flughafenzuschlag (oft auch Airport Surcharge genannt) wird für die Abholung Ihres Mietwagens am Flughafen erhoben. Der Zuschlag wird entweder als Pauschalgebühr oder als Prozentsatz des Mietpreises berechnet. Die Gebühr variiert je nach Land, in dem Sie den Wagen abholen, sowie je nach Mietwagenunternehmen.

ALI (Additional Liability Insurance)

In fast allen Staaten müssen Mietwagenunternehmen eine rudimentäre Haftpflichtversicherung abschließen, die die Mietwagenmieter:innen gegen Schäden abdeckt, die sie bei anderen verursachen könnten (siehe Liability). Allerdings sind staatlich nur gewisse Mindestdeckungssummen vorgeschrieben, die recht niedrig sein können und bei schwereren Unfällen nicht ausreichen. Das wiederum bedeutet, dass es in der Verantwortung der Einzelnen liegt, eine ausreichende Versicherung abzuschließen. Es wird empfohlen, Risiken mit einer Deckungssumme von 5 Millionen Euro zu versichern. Eine ALI (manchmla auch Supplemental Liability Insurance / SLI genannt), erhöht pauschal die Deckungssumme ihrer Haftpflicht. Somit versichert diese zusätzliche Haftpflichtversicherung gegen höhere Schadensrisiken.  

ATP (Auto Tow Protection) 

Der Abschleppschutz ist eine Versicherung, die den Mieter:innen Versicherungsschutz für Schäden an ihrem eigenen Auto bietet, während sie es mit einem gemieteten Autotransporter oder Abschleppwagen befördern. Es ist keine Versicherung gegen Kosten im Falle eines Abschleppens durch Ordnungsorgane wegen Falschparkens o.ä. und beinhaltet normalerweise einen Selbstbehalt.

Authorised driver

Eingetragene Fahrer:innen; bei der Autovermietung sind autorisierte Fahrer:innen jene, die das Mietfahrzeug fahren dürfen. Dafür müssen sie im Mietvertrag eingetragen sein. Dies bedeutet, dass Hauptmieter:innen und eventuelle Zusatzfahrer:innen bei der Abholung bestimmt werden. Es kann sein, dass mehrere Personeneinträge und ein Eintrag unter 21 Jahren (siehe YDS) zusätzlich kosten.

CDW (Collision Damage Waiver),  DP (Damage Protection)

Vollkasko mit Haftungsreduzierung für Schäden am Mietwagen. Sie muss nicht automatisch eine komplette Haftungsbefreiung enthalten, dies ist vom Angebot abhängig. Von der Deckung sind möglicherweise einige Teile des Fahrzeugs ausgeschlossen, z. B. Räder, Glas, Lampen, Seitenspiegel, Innenraum, Unterboden oder Dach.

Für diese optionale Versicherungsgebühr verzichtet die Vermieterfirma Fahrzeugschäden geltend zu machen, mit der Einschränkung auf einen Selbstbehalt (siehe Excess), den Mieter:innen im Schadensfall trotzdem zahlen müssen. Optional gibt es manchmal auch eine recht teure Selbstbeteiligungsbefreiung ("Super-CDW"), wo der Selbstbehalt wegfällt.

Die ebenfalls gebräuchliche Abkürzungen DP (Damage Protection) bedeutet dasselbe, also ebenfalls Schutz bei Sachbeschädigung. In den USA und in Teilen Europas wird dies in der Regel als eigenständiges Produkt angeboten, in Australien, Neuseeland und dem übrigen Europa als Bestandteil eines "Premium"-Deckungsprodukts und enthält auch die Diebstahlsversicherung (siehe LDW).

Tipp: Bevor Sie diese Versicherungsrisiken dazu bezahlen, erkundigen Sie sich vorher bei Ihrem Kreditkartenunternehmen, ob dies nicht ohnehin automatisch durch Ihre Kreditkartenbuchung für 30 oder 45 Tage inkludiert ist.

CFC (Customer Facility Charge)

Basiert auf der Nutzungsgebühr der Flughafenbetreiber, welche von jedem Mietwagenbenutzer erhoben und von den Autovermietungen an die Kunden weiterverrechnet wird. Ist meist in der AAF enthalten und beträgt normalerweise weniger als 10 Euro.

DP (Damage Protection)

entspricht der Vollkaskoversicherung - Beschreibung siehe CDW.

Damage Rate Table

Die Schandenskostentabelle (damage rate table, list oder catalogue) listet Autoteile und zugehörige Standardreparaturkosten und steht in den Mietbedingungen oder den AGB. Wenn während der Mietzeit etwas beschädigt wird, werden diese Kosten je nach Schwere der Beschädigung abgestuft verrechnet. Die Tabelle macht die finanzielle Verantwortung für Mieter:innen im Falle eines Schadens am Fahrzeug transparenter. Die Liste ist recht umfangreich und umfasst Karosserieteile wie Windschutzscheibe, Kotflügel, Stoßstangen, Spiegel, Leuchten und Elemente des Fahrzeuginnenraums usw.
Beachten Sie, dass selbst bei CDW Versicherungen oft die Schadensdeckung für Reifen, Spiegel, Scheiben und Scheinwerfer ausgeschlossen ist.

Drop Box

Die meisten größeren Autovermietungen bieten eine Rückgabemöglichkeit auch außerhalb der Öffnungszeiten an,, vor allem bei ihren Flughafenniederlassungen. Informieren Sie sich über die Möglichkeit und den ordnungsgemäß Ablauf einer solchen Rückgabe, bevor Sie den Wagen holen. Um die "After hours service drop box" zu nutzen, stellen Sie den Wagen normalerweise auf den reservierten Parkplatz des Untermnehmens und werfen den Schlüssel in einen Tresor. Es ist ratsam den Zustand des Wagens mit Fotos  zu dokumentieren.
Achtung; die Überprüfung des Fahrzeugs durch Angestellte der Vermieterfirma erfolgt erst am Folgetag, und bis dahin haften Kund:innen in der Regel weiterhin für das Fahrzeug. Außerdem berrechnen manche Firmen diese Standzeit über Nacht bis zur regulären Öffnungszeit als reguläre Mietzeit!

Excess

Mit "Excess" oder "Deductible" wird der Selbstbehalt bei Versicherungen gegen Schäden (siehe CDW) oder Diebstahl (siehe LDW) bezeichnet. Im Schadensfall müssen Kund:innen trotz Versicherung einen Anteil des Schadens selbst bezahlen. Die Höhe bewegt sich je nach versichertem Risiko zwischen mehreren hundert bis tausenden Euro.

FPO (Fuel purchase option)

Bei der Autovermietung ist eine optionale Tankauffüllung nach der Miete ein Service, der von vielen Anbietern angeboten wird. Die Standard-Tankregelung lauet "full to full" und bedeutet, dass das Fahrzeug mit vollem Tank zur Ferfügung gstellt wird und auch mit vollem Tank zurückgeben werden muss. Wer sich für diese Option entscheidet zahlt eine zusätzliche Gebühr, wenn bei der Rückgabe der Tank nicht ausreichend voll ist. Bei dieser Option ist es immer billiger selbst vor de Rückgabe aufzutanken.

Es gibt auch  die Tankregelung "full to empty": Hier bekommen Sie das Fahrzeug mit vollem Tank, können es fast leer zurückgeben, bekommen aber kein Geld für den übrig gebliebenen Treibstoff.

 

Grace Period

Autovermietungen basieren in der Regel auf 24-Stunden-Zeiträumen, wobei die Mietwagenfirma meist nach Ablauf der 24 Stunden eine Nachfrist für die Rückgabe des Fahrzeugs einräumt, ohne einen zusätzlichen Tag zu berechnen. Üblicherweise wird so eine Kulanzzeit von 30 Minuten bis 1 Stunde gewährt. Erkundigen Sie sich bei der Abholung des Fahrzeugs bei der Autovermietung, da dies von Unternehmen zu Unternehmen verschieden ist.

IDL (International Driving License)

Der internationale Führerschein ist ein Zusatzdokument zum nationalen Führerschein zum Lenken von Kraftfahrzeugen außerhalb des EWR. Einige Staaten sowie Leihwagenfirmen verlangen das Mitführen des internationalen Führerscheins. Dieser enthält alle Daten eines normalen Führerscheins in verschiedenen Sprachen und gilt nur in Verbindung mit Ihrem nationalen Führerschein. Der internationale Führerschein ist in Österreich bei den Automobilclubs kostenpflichtig (etwa 15 - 30 €). Staatliche Informationen dazu finden Sie hier und einen guten Ratgeber zum Thema auf autorevue.at. 

LDW - Loss Damage Waiver

Neben LDW ist ebenfalls die Abkürzungen TP (Theft Protection) gebräuchlich und dies versichert gegen Diebstahl des Autos oder Schäden durch Vandalismus am Fahrzeug. Wird oft als Ergänzung zur CDW Kaskoversicherung angeboten und wertet die Versicherung somit zu einer Vollkaskoversicherung auf. Meist ist ein Selbstbehalt enthalten, den Mieter:innen im Schadensfall trotzdem zahlen müssen. Selbstbehaltbefreite Policen werden kaum noch angeboten. In den USA und in Teilen Europas wird dies in der Regel als eigenständige Zusatzoption angeboten, in Australien, Neuseeland und dem übrigen Europa als Bestandteil eines "Premium" Deckungspakets.

Tipp: Bevor Sie diese Versicherungsrisiken dazu bezahlen, erkundigen Sie sich vorher bei Ihrem Kreditkartenunternehmen, ob dies nicht ohnehin automatisch durch Ihre Kreditkartenbuchung für 30 oder 45 Tage inkludiert ist.

Liability Insurance

Die Haftpflichtversicherung deckt Schäden an Personen und/oder Sachen außerhalb des Mietfahrzeugs ab, die durch eigens Verschulden der Mieter:innen verursacht wurden. Davon ausgeschlossen sind Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden (z.B. große Geschwindigkeitsübertretung, alkoholisiertes Fahren,...), normalerweise auch Getriebeschäden und der Verlust der Mietwagenschlüssel. Kann bei Billigstangeboten zu gering ausfallen. Es wird empfohlen Risiken mit einer Deckungssumme von 5 oder 10 Millionen Euro abzudekcen. Kann auch als Third Party Liability Insurance bezeichnet sein.

MSRP (Manufacturer’s Suggested Retail Price)

Wenn man sich auf die Kaskoversicherungsleistung gegen Schäden (siehe CDW) oder Diebstahl (siehe LDW) durch die Kreditkartebuchung verlässt, gibt es folgenden sehr wichtigen Wert: Kreditkartenfimen bieten bei Mietwagenbuchungen oft nur geringere Deckungsssummen im Schadensfall und orientieren sich dabei an den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (dt: UVP, engl: MSRP) für den Wagen. Das abgesicherte Risiko kann dann z.B. nur 40 000 Euro betragen statt der üblich viel höheren Deckungsssummen.

No Show Fee

Oft darf eine Mietwagenreservierung bis 48 oder 24 Stunden vor der Anmietung kostenfrei storniert werden. Die No Show Fee fällt als Strafgebühr an, wenn Sie Ihre Stornierung nicht rechtzeitig durchführen oder zur Abholung einfach nicht erscheinen. Sie beträgt im Normalfall in Europa 100 % des Mietpreises für den ersten Tage. Im ungünstigsten Fall kann es auch die Gesamtmiete umfassen. Billigere Anbieterfirmen, insbesondere in den USA, heben eine No Show Pauschale von rund 50 € ein oder 30 % des Mietbetrages. Je nach Unternehmen kann eine Mietwagenbuchung bei Nichterscheinen sofort verfallen oder noch für 12 Stunden bestehen bleiben.

PAI (Personal Accident Insurance)

Im Falle eines Personenschadens deckt diese Insassenversicherung die Verletzungs- oder Todesfallkosten von Personen im Mietfahrzeug ab. Diese optionale Zusatzversicherung kann bei Übernahme des Fahrzeugs abgeschlossen werden, wobei Kosten sowie Höhe der Deckungssumme je nach Unternehmen stark variieren können.

PEC (Personal Effects Coverage) oder PEP (Personal Effects Protection)

Die Gepäckversicherung deckt den Verlust oder die Beschädigung persönlicher Gegenstände im Mietwagen durch Diebstahl oder Zerstörung ab. Die PEC deckt bis zu einem bestimmten Maximalbetrag und kann bei Abholung des Mietwagens abgeschlossen werden. Oft wird sie nur in Kombination mit der PAI angeboten.

On Request

Oft gelten Sonderleistungen wie Hotelzustellung oder Last-Minute-Anmietungen vorerst nur als unbestätigte Anfrage an die Vermieterfirma. Dafür ist in der Regel eine Kreditkarte erforderlich, die jedoch erst belastet wird, wenn alles bestätigt wird.
Achtung: Fahrzeuge, die innerhalb von 48 Stunden abgeholt werden, können bei manchen Unternehmen als Last-Minute-Mietfahrzeuge gelten, was in den Mietbedingungen bestimmte Klauseln aktivieren kann!

O/W (One Way Rental)

Wenn ein Mietwagen an einem anderen Ort als dem Abholort zurückgegeben wird, so handelt es sich um eine Einwegmiete. Es gibt zwei Arten: Ob innerhalb desselben Landes Einwegmieten möglich sind, und ob dafür Gebühren Anfallen oder nicht hängt von den Anbieterfirmen ab. Es kann auch sein, dass es sogar von der jeweiligen Abhol- und Abgabestellen desselben Unternehmens abhängt. Bei grenzüberschreitenden Einwegmieten fallen fast immer Zusatzgebühren an.  Zudem stehen für Einwegmieten oft nicht alle Fahrzeugklassen zur Verfügung.

Rental Agreement

Um ein Mietfahrzeug zu erhalten, muss ein Mietvertrag unterzeichnet werden. Dieser wird normalerweise sowohl in Englisch als auch in der Landessprache des Abholortes vorgelegt. Der Vertrag muss grundlegende Aspekte wie Fahrzeugtyp, Mietdauer, Versicherungsschutz usw. regeln und über all diese wichtigen Punkte klar informieren. Beachten Sie, dass Voucher von Mietwagenvermittlern oder Buchungsplattformen noch kein Mietvertrag sind!

Road Tax

Bei der Zulassung von Fahrzeugen in Europa wird eine zweckgebundene Landessteuer erhoben, die zur Instandhaltung dortiger Straßen dient. Diese Kfz-Steuer kann den Mieter:innen anteilig in Rechnung gestellt werden.

SLI (Supplemental Liability Insurance)

ist eine zusätzliche Haftpflichtversicherung (siehe ALI). 

Security Deposit 

Bei der Abholung des Mietwagens lässt die Mietwagenfirma einen bestimmten Betrag als Kaution bei Ihrer Kreditkarte voraus autorisieren und der steht bis zur Rückgabe den Kreditkartebesitzer:innen als Kreditlimit nicht mehr zur Verfügung. Dieser Betrag entspricht in etwa dem Wert der Selbstbeteiligung an der Versicherung, den örtlichen Gebühren, dem Treibstoff und der Schlüsselkaution. Wenn das Fahrzeug ohne Schäden, vollgetankt und dem Schlüssel zurückgegeben wird, werden die örtlichen Gebühren abgebucht und der Rest der Kaution auf Ihre Kreditkarte zurückgebucht.

SIPP Code (Standard Interline Passenger Procedures)

Der SIPP Code ist ein 4-stelliger weltweit gültiger Mietfahrzeugcode, den Sie normalerweise nicht wissen müssen. Es ist der Standard der Reisebranche für die Kodierung des Fahrzeugtyps. Die SIPP-Codes bestehen aus vier Buchstaben, die Größe, Typ, Getriebeart und die Klimaanlage bzw. Treibstoff angeben. Folgende Aufschlüsselung listet die üblichsten Fahrzeuge (die vollständige Liste finden Sie z.B. hier):

1.Buchstabe = Wagengröße
M- Kleinstwagen
E- Kleinwagen
C- Kompakt
I- Mittelklasse
S- Standard
F- Oberklasse
P- Premium
L- Luxus
X- Spezial

2.Buchstabe = Wagentyp
B- 2 Türer
C- 2 oder 4 Türer
D- 4 Türer
F- 4Rad Antrieb
K- Truck
T-  Cabrio
W- Kombi
X- Spezial

3.Buchstabe = Schaltgetriebeart
A- Automatik und Antrieb nicht spezifiziert
B- Automatik und Vierradantrieb
C- Manuelle Schaltung und Allradantrieb
D- Automatik und Allradantrieb
M- Manuelle Schaltung und Antrieb nicht spezifiziert
N- Manuelle Schaltung und Vierradantrieb

4. Buchstabe = Treibstoff und Klimaanlage

nicht klimatisiert:
N - Treibstoff nicht spezifiziert
Z - Benzin
Q - Diesel
S - LPG Autogas
F - Multi Fuel / verschiedene Kraftstoffe
B - Wasserstoff
X - Ethanol

klimatisiert:
R - Treibstoff nicht spezifiziert
V - Benzin
D - Diesel
E - Elektrobatterie unter 400km Reichweite
C - Elektrobatterie über 400km Reichweite
H - Hybrid
I - Plug-in-Hybrid
L - LPG/"Autogas"
M - Multi Fuel / verschiedene Kraftstoffe
A - Wasserstoff
U - Ethanol

TP (Theft Protection) 

Versicherung gegen Diebstahl und Vandalismus - siehe LDW.

UMP (Uninsured Motorist Protection)

Optionale Zusatzversicherung, welche die Folgekosten von Verletzung oder Tod abdeckt, wenn der Unfall durch unterversicherte oder flüchtige Unfallgegner:innen verursacht wurde.

UNL (Unlimited Mileage)

Hierbei gibt es keine Begrenzung für die Anzahl der Kilometer, die mit dem Mietwagen gefahren werden dürfen. Dies steht im Gegensatz zu einer "Time and Mileage"-Vermietung, bei der eine feste Anzahl von Kilometern festgelegt ist, wobei für jeden Kilometer, den Mieter:innen über das Limit fahren, eine fixe Überschreitungsgebühr pro Kilometer (oder Meile) verrechnet wird.

VAT (Value Added Tax)

VAT entspricht der Mehrwertsteuer und wird auf der Rechnung oft nur mit "tax" angeführt. In Europa ist sie länderabhängig und liegt zwischen 17% (Luxemburg) und 25 % (Schweden). Überprüfen Sie, ob wie üblich die Steuer schon bei der Buchung inkludiert ist, oder ob sie erst bei der Abholung zu entrichten ist, damit Sie darauf vorbereitet sind und Angebote besser vergleichen können.

VLF (Vehicle licence cost recovery fee)

Dies ist eine Gebühr zur Deckung der Kosten für die Kfz-Zulassung, die Kund:innen anteilig verrechnet wird. Die Höhe wird anhand des durchschnittlichen Anteils pro Tag und Fahrzeug aus den Gesamtkosten für Zulassungen und Registrierungen der Mietwagenflotte im Jahr kalkuliert.

YDS - Young Driver Surcharge

Ein Aufschlag für junge Fahrer:innen unter einer bestimmten Altersgrenze. In der Regel unter 21 Jahren, das Limit kann auch 18 oder 19 Jahre sein und ist abhängig vom Unternehmen und der jeweiligen nationalen Verkehrsordnung. Beachten Sie bei mehreren geplanten  Lenker:innen außerdem einen eventuellen Zuschlag für eine Eintragung mehrerer Fahrer:innen im Mietvertag ("authorised driver").

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