Zum Inhalt

Ungarn: Reiseverkehr eingeschränkt

Kein Zugverkehr, verstärkte Grenzkontrollen

Der Reiseverkehr von und nach Ungarn ist derzeit stark eingeschränkt.

Auf der Website des österreichischen Außenministeriums (BMEIA) heißt es dazu:

Ungarn - Aktuelle Hinweise

Stand 04.09.2015 (Unverändert gültig seit: 03.09.2015)

"Aufgrund der jüngsten Entwicklungen erfolgen vom Ostbahnhof (Bahnhof Keleti) vom 3. September an bis auf weiteres keine direkten Zugverbindungen nach Westeuropa. Für weitere Informationen zu den Zugverbindungen aus und nach Ungarn stehen an den großen Bahnhöfen die ÖBB Reisezentren, telefonisch das ÖBB Kundenservice 05-1717, per E-Mail unter kundenservice@oebb.at oder im Internet die elektronische Fahrplanauskunft auf der Homepage der ÖBB sowie die  Homepage der ungarischen Bahnen bzw. telefonisch der Kundendienst (aus Ungarn) 06 (40) 49 49 49, (vom Ausland) +36 (1) 444 44 99 zur Verfügung."

Das Deutsche Auswärtige Amt hat ebenfalls seine Reiseinformationen zu Ungarn aktualisiert:

Ungarn - Aktuelle Hinweise

Stand 04.09.2015 (Unverändert gültig seit: 03.09.2015)

"Seit dem 30.08.2015 hat Österreich die polizeilichen Kfz-Kontrollen im grenznahen Gebiet zu Ungarn und entlang der Transitrouten nach Deutschland massiv verstärkt. Aufgrund dieser Maßnahmen kann es bei der Einreise nach Österreich und der Weiterreise nach Deutschland zu erheblichen Verzögerungen kommen.

Derzeit fahren aus Budapest keine Züge in Richtung West-Europa ab. Züge nach West-Europa verkehren derzeit nur aus Györ, Szob und Hegyeshalom."

Zugverkehr

Die ÖBB geben folgende aktuellen Streckeninformationen bezüglich der Zugverbindungen nach Ungarn:

"Es verkehren derzeit keine Railjets und Eurocity-Züge zwischen Budapest-Keleti und Hegyeshalom. Wir raten unseren Fahrgästen daher derzeit von Reisen nach Ungarn ab. Betroffene können ihre Tickets an den ÖBB Ticketschaltern erstatten lassen.


Die ÖBB bemühen sich um aktuelle Informationen zu Verspätungen und um mögliche Ersatzlösungen.


Fahrgäste, die in Österreich mit den Railjets fahren möchten, die entweder von Ungarn kommen oder nach Ungarn fahren werden, werden gebeten, sich vor ihrem Fahrtantritt über die konkrete Fahrzeit ihres Zuges zu informieren. Dazu stehen an den großen Bahnhöfen die ÖBB Reisezentren, telefonisch das ÖBB Kundenservice 05-1717, per E-Mail unter kundenservice@oebb.at oder im Internet die elektronische Fahrplanauskunft unter scotty.oebb.at zur Verfügung.


Unverschiebbare Reisen in Richtung Ungarn können aber wie folgt abgewickelt werden: Mit den ÖBB railjets bis zum Grenzbahnhof Hegyeshalom. Dort umsteigen auf ungarischen IC (Intercity) nach Györ, von dort weiter mit IC (Intercity) nach Budapest. Diese Fahrt wird rund 1 Stunde länger dauern als üblich. In umgekehrter Richtung ist die Verbindung aus aktueller Sicht nicht planbar."

Autoverkehr

Der ÖAMTC informiert zudem über die Situation an den Ostgrenzen zu Ungarn und der Slowakei:

"Mit sicherheitspolizeilichen Kontrollen ist an den Grenzen zu Ungarn und der Slowakei jederzeit zu rechnen. Da diese Kontrollen naturgemäß nicht angekündigt werden, kann auch die ÖAMTC-Mobilitätsinformation keine genauen Prognosen erstellen.


Mit Verzögerungen an den Grenzen ist am kommenden Wochenende, auch durch das Ferienende in Ostösterreich, aber zu rechnen. Auskünfte können leider nur über die jeweils aktuelle Verkehrslage gegeben werden."

Tipps

Das Europäische Verbraucherzentrum Österreich (EVZ) rät dazu,

  • die aktuelle Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen und
  • sich vor einer geplanten Reise nach Ungarn genau bei den ÖBB (falls Sie per Zug reisen wollen) bzw. beim ÖAMTC (bei einer Autoreise) zu erkundigen.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Ausblick auf neue EU Bahnfahrgastrechte

Ausblick auf neue EU Bahnfahrgastrechte

Die aktualisierten Bahnfahrgastrechte der EU werden 2023 umgesetzt. Die beschlossenen Änderungen sind ein Kompromiss aus weitergehende Forderungen des EU Parlaments und Positionen der Mehrheit der Verkehrsminister des EU Rates, die wiederum mehr nationale und Wirtschaftsinteressen beeinhalten. In Summe ist es eine weitere Verbesserungen der Fahrgastrechte bei der Bahn und auf dem Weg in nationale Gesetze gegossen zu werden. Wegen des #EuropanYearOfRail schon jetzt ein Blick in die Zukunft der Passagierrechte bei der Eisenbahn.

Viele Beschwerden zu Kreuzfahrt Safari

Viele Beschwerden zu Kreuzfahrt Safari

Im Pandemiejahr 2020 und verstärkt zu Beginn 2021 erreichen uns viele Kundenbeschwerden zum deutschen Reiseanbieter KreuzfahrtSafari. Is gibt einen Streit zwischen Anbieter und Reisevermittler, Rückzahlungsaufforderungen der Kunden finden keine Veranwortlichen.

Sozialministerium
VKI
EU
ECC
Zum Seitenanfang