Über 1,2 Millionen gefälschte Waren und 130 Millionen Zigaretten – das ist die ansehnliche Bilanz einer großangelegten Operation des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung (OLAF) in Kooperation mit zahlreichen internationalen Partnern.
Zwei Wochen lang wurden in internationalen EU-Häfen Container durchsucht. Die so genannte Gemeinsame Zollaktion (GZA) mit dem Codenamen "Replica" wurde im Rahmen eines Asien-Europa-Treffens beschlossen. Dementsprechend nahmen Beamte aus China teil. Außerdem waren die EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen, die Schweiz, elf internationale Partner sowie Interpol, Europol und die Weltzollorganisation an der Aktion gegen die Einfuhr gefälschter Waren über den Seeweg beteiligt.
Laut einer Presseaussendung der Europäischen Kommission konnten durch "Replica" Steuer- und Zollverluste von 25 Mio. Euro verhindert werden.
Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung, kurz OLAF, koordiniert regelmäßig solche GZA mit den Zollbehörden der Mitgliedsstaaten. Nähere Infos auf der Webseite von OLAF.