Zum Inhalt

ECC-Net feiert 15 Jahre

Was tun, wenn mein Flug nach Polen ausfällt? Die in Italien gekaufte Handtasche kaputt geht? Ich in eine Abofalle geraten bin? Seit seiner Gründung im Jahr 2005 konnte das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net) mehr als einer Million Verbrauchern bei solchen und vielen weiteren Problemen helfen. Allein während der Corona-Pandemie wandten sich bisher über 90.000 Verbraucher hilfesuchend an das Netzwerk. Heute feiert es sein 15-jähriges Bestehen. Gefeiert wird im Rahmen eines Online-Events mit EU-Kommissar Didier Reynders.

Banner wirbt für Online-Event am 20.November 2020 anlässlich 15 Jahre ECC-Netzwerks
Einladung zur 15 Jahre ECC-Net Jubiläumsveranstaltung online Bild: Europäische Kommission (DG Just)

Die Feierlichkeiten gaben auch die Möglichkeit, über Errungenschaften und neue Wege für den Verbraucherschutz in Europa zu diskutieren. Sie fanden vor dem Hintergrund der kürzlich verabschiedeten Verbraucheragenda der EU statt (New Consumer Agenda). Diese legt die Verbraucherpolitik der EU-Kommission für die nächsten fünf Jahre fest. Neben Vertretern der-Kommission nehmen Verbraucherorganisationen, Durchsetzungsbehörden, Jungjournalisten und andere Interessensvertreter aus ganz Europa teil. Auf Twitter war das Event unter dem Hashtag #15yearsECCNet zu verfolgen.

 

„Wesentliches Merkmal der verbraucherpolitischen Zusammenarbeit in der EU“

EU-Kommissar Didier Reynders gratuliert dem ECC-Net: “Ich bin überzeugt, dass das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren mit seiner praktischen Hilfestellung für Verbraucher auch in Zukunft ein wesentliches Merkmal der verbraucherpolitischen Zusammenarbeit in der EU sein wird.

 

Petra de Sutter, Vorsitzende des IMCO-Ausschusses und stellvertretende belgische Premierministerin, fügt hinzu: „Ich kann die tägliche Arbeit des ECC-Net nur unterstützen. Wir Gesetzgeber können viele Regelungen erlassen, um Verbraucher zu schützen. Doch Verbraucher müssen wissen, dass es diesen Schutz überhaupt gibt.

 

“Wir freuen uns auf die nächste Million Verbraucher”

Am 21. November 2020 ging die englischsprachige Webseite des Netzwerks unter www.eccnet.eu online. Dort ist unter anderem ein Bericht mit Meilensteinen der vergangenen 15 Jahre zu finden. Außerdem wird die Zukunftsvision des ECC-Net vorgestellt: In einer immer stärkre digitalisierten Welt möchte das Netzwerk Verbrauchern noch besseren Service bieten und sich für nachhaltigen Konsum einsetzen.

 

„Das ECC-Net hat sich in 15 Jahren zu einem geschätzten und wesentlichen Bestandteil des europäischen Verbraucherschutzes entwickelt. Wir freuen uns auf die nächste Million Verbraucher, denen wir helfen können!“, so Bianca Schulz, Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums Frankreich.

 

Das ECC-Net wird weiterhin eng mit den Interessenvertretern und den Vertretern aus der Wirtschaft zusammenarbeiten. Die einzigartigen Erfahrungen, die es im täglichen Kontakt zu Verbrauchern macht, fließen in die Lobbyarbeit und die Durchsetzung von Verbraucherrechten ein. Das Netzwerk wird durch Sensibilisierungskampagnen zudem seinen Beitrag zum europäischen Green Deal und der Digitalen Agenda leisten.

Links zum Thema

Hintergrund

Jedes EU-Land sowie Island, Norwegen und das Vereinigte Königreich verfügen über ein Europäisches Verbraucherzentrum und bilden gemeinsam das ECC-Net. Das ECC-Net informiert Verbraucher in Europa über ihre Rechte und hilft kostenlos bei grenzüberschreitenden Problemen.

Animiertes Feuerwerk mit ECC-Net Logo und 15 Jahre Schriftzug

15 Jahre ECC-Net

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

Aktuell keine Intervention bei Unternehmen in Irland

Aktuell keine Intervention bei Unternehmen in Irland

Momentan können Beschwerden gegen irische Unternehmen von uns leider nicht bearbeitet werden. In diesem Beitrag finden Betroffene alternative Einrichtungen gelistet, welche bei Verbraucherproblemen helfen können.

Black Friday: Hype und Fakten

Black Friday: Hype und Fakten

Ende November ist Black Friday, der bekannteste Aktionstag des Handels im Jahr. Doch Schnäppchenjäger sollten vorsichtig sein. Den Händlern geht es vor allem darum, Umsatz anzukurbeln und die Warenlager zu leeren. Ob sich die bombastisch beworbene Ersparnis wirklich einstellt, ist oft fraglich.

Sozialministerium
VKI
EU
ECC
Zum Seitenanfang