Die Europäische Kommission hat den neuen RAPEX Jahresbericht veröffentlicht. Bei dem Schnellwarnsystem waren auch 2017 wieder Spielzeuge die Spitzenreiter der gefährlichen Produkte.
Europa-Statistik
Insgesamt 2201 Warnmeldungen wurden registriert, es kam zu 4000 Folgemaßnahmen, z.B. wurden die betroffenen Produkte vom Markt genommen.
EU-weit gesehen sind die Top 3 der gefährlichen Produktkategorien folgende:
- Spielzeug (29 %)
- Kraftfahrzeuge (20 %)
- Bekleidungs-, Textil- und Modeartikel (12 %)
Gemeldet wurden dabei vor allem Verletzungsrisiken (28 %), gefolgt von chemischen Risiken (22 %).
Österreich-Statistik
Hierzulande gab es 15 Berichte über gefährliche Produkte. Am häufigsten betroffen waren ebenfalls Spielzeuge (53 %), Kraftfahrzeuge (27 %) und Bekleidungs-, Textil- und Modeartikel (7 %). Allerdings traten andere Risiken vermehrt auf:
- Erstickungsgefahr (53 %)
- Verletzungsgefahr (33 %)
- Hörschäden (7 %)
Es kam zu 37 Folgemaßnahmen in Österreich.
Weitere Informationen zum RAPEX Jahresbericht finden Sie auf der Website der EU-Kommission. Sie können den Report in englischer Sprache auch kostenlos herunterladen.