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Grafik eines Phishingversuchs, Angler mit Betrügermaske versucht Kreditkarte von einem Laptop zum anderen zu ziehen
Wieder macht Phishing die Runde - diesmal geben sich Betrüger als Zoll aus Bild: Photoroyalty / shutterstock

Phishingversuch durch angebliche Zollnachricht

Das Finanzministerium (BMF) warnt vor einem aktuellen Betrugsversuch, der zur Zeit in vielen Email Posteingängen zu finden ist. Eine gefälschte Benachrichtigung, angeblich vom Österreichischen Zoll, fordert auf eine Gebühr zu bezahlen. Folgen Sie den Anweisungen in diesen Internetbetrugsversuch keinesfalls!

  • Zahlen Sie nichts ein!
  • Folgen Sie keinen Links aus dieser Email!
  • Beantworten Sie die Email nicht - schon gar nicht wie aufgefordert mit ihrer PIN!

Vom Absender „Zoll-Paket-Dienste@Osterreichischer-Zoll.at“ (eine Fake Adresse) kommen offiziös wirkende Nachrichten entweder als eine etwas ausführlichere Mail mit dem Betreff "Ihr Paket wird vom Zoll einbehalten" oder in Kurzform mit dem Betreff „General direktion Zoll“. Internetbetrüger versuchen in den letzten Jahren mit ähnlichen Maschen immer wieder Opfer in die Irre zu führen. Manchmal wird versucht sich als Staatsorgan auszugeben, ein Andermal als Paketdienst oder Zusteller (z.B DHL), mit gefälschten Abholverständigungen die einen Link enthalten, der Schaden verursacht . 

  • In der aktuellen Langform vom angeblichen Zoll werden Empfänger*innen aufgefordert einen Link anzuklicken und auf die Bezahlsoftware  "Paysafecard" ein Guthaben von 75€ einzubezahlen. Damit soll die angebliche Gebühr von etwa 50 € entrichten werden. Im Anschluss weisen die Betrüger darin an, den PIN Code der Bezahlsoftware an "Kundendienst@post.at" zu senden.
  • In der Kurzform ist im Fake Mail der Link "Klicken Sie hier für weitere Informationen: INFORMATION" enthalten. Betrüger versuchen von jenen, die diesem Link folgen, im nächsten Schritt persönliche Daten zu stehlen.

Die Zollverwaltung als auch das BMF weisen sowohl auf die Fälschung der Mail als auch der verlinkten Webseite hin. Falls Sie dem Link irrtümlich gefolgt sind, geben Sie keinesfalls Passwörter, PIN Codes, Kreditkartendaten oder andere persönliche Angaben ein!  Bitte bedenken Sie, dass Staatsorgane solche Amtsdokumente ihnen immer schriftlich per Post oder, wenn Sie diese eingerichtet haben, über die Databox von Finanzonline zukommen lässt und niemals per einfachem Email.

Im Anschluss finden Sie den Download einer Broschüre des BMF zu Internetbetrug.

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