Die Website "Consumer Classroom" feiert ihren 1. Geburtstag. Das mehrsprachige "digitale Klassenzimmer" bietet Lehrkräften in Europa Unterrichtsmaterialien und Lehrpläne zu Verbraucherthemen, sowie die Möglichkeit, sich zu vernetzen.
Was ist Consumer Classroom?
Das "digitale Klassenzimmer" wird von der Europäischen Kommission finanziert. Ziel der Plattform ist es, Lehrern den Unterricht über Verbraucherthemen zu vereinfachen. Auf der Website finden Lehrkräfte aus ganz Europa Unterrichtsmaterialien in allen EU-Sprachen und detaillierte Lehrpläne. Sie können sich mit anderen Lehrern und Klassen vernetzen und gemeinsame Projekte gestalten. Das Angebot ist auf Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren ausgerichtet, die eine weiterführende Schule besuchen. Die Lehrmaterialien können auf die individuellen Erfordernisse der Klassen angepasst werden.
In Foren auf Consumer Classroom können sich Lehrkräfte und Schüler zum Beispiel über Konsumentenschutz, Nachhaltigkeit und Finanzmarktwesen austauschen. Weiters besteht die Möglichkeit, Fragen an Experten zu richten. Die Plattform ist europaweit vernetzt und zieht nach dem ersten Jahr ihres Bestehens eine positive Bilanz: 2000 Personen haben einen Account angelegt, mehr als 160.000 Interessierte haben Consumer Classroom besucht.
European Consumer Day
Neben der Bibliothek von Lehrmaterialien und den Diskussionsforen, informiert Consumer Classroom auch über wichtige Veranstaltungen. Den Geburtstag am 14. März feierte man mit dem 16. "European Consumer Day" in der griechischen Stadt Thessaloniki.
Die Tagung stand unter dem Motto "Consumer protection and social inclusion in times of crisis" und wurde vom Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss mitveranstaltet. Unter den Vortragenden war neben einigen griechischen Politikern auch Neven Mimica, der europäische Kommissar für Konsumentenschutz. Am 17. März findet in Athen eine Konferenz zum Thema "Getting Consumers Digital" statt, die von Consumer Classroom unterstützt wird.